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Sehr geehrte Kunden,

wir möchten Sie auf die geänderten Öffnungszeiten des Geschäfts und des Onlineshops während der Weihnachtsfeiertage hinweisen.

Am 16.12. und 18.12.2024 wird die Öffnungszeit des Geschäfts auf 15:30 Uhr verkürzt.
Das Geschäft bleibt von Donnerstag, den 19. Dezember 2024, bis Mittwoch, den 1. Januar 2025, geschlossen.
Der E-Shop wird in diesem Zeitraum ebenfalls geschlossen sein. Der letzte Versand von bezahlten Bestellungen mit vorrätigen Waren erfolgt am 18. Dezember 2024.

Ab dem 2. Januar 2025 sind wir wieder für Sie da.

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025!
Team Macek a syn s.r.o.

Wie pflegt man das Poolwasser während der Saison?

Wie pflegt man das Poolwasser während der Saison?
Eine richtige und effektive Poolwasseraufbereitung muss nicht nur eine Desinfektionswirkung gewährleisten. Das Wasser muss auch chemisch gereinigt werden – zwar durch Oxidation der Verunreinigungen, die von den Badenden und aus dem Umfeld eingebracht werden. Damit das Wasser unschädlich und klar ist, muss man solche Produkte verwenden, die beides können. Im Idealfall können beide Prozesse mehr oder weniger gleichzeitig mit einer einzigen Chemikalie durchgeführt werden. Damit das Wasser aber auch im Pool sauber und desinfiziert bleibt, ist eine weitere wesentliche Bedingung wichtig – die Desinfektionswirkung muss residual sein (sie muss relativ lange im Wasser verbleiben, bevor das Wasser wieder in die Technik geleitet wird, was in der Regel 4-6 Stunden dauert).

Chlormittel


Chlor wird seit über 100 Jahren als Wasserdesinfektion verwendet. Seine Wirkungen und Funktionen sind seit langem bekannt. Der große Vorteil des Chlors besteht darin, dass es sowohl desinfizierend als auch oxidierend wirkt, und das auch noch mit einem Residualcharakter! Ein weiterer Vorteil des Chlors sind seine relativ geringen Kosten im Vergleich zu andren Technologien zur Poolwasserdesinfektion. Dosierung von Chlor ist sehr einfach und leicht zu kontrollieren. Für privaten Gebrauch ist es in fester oder flüssiger Form erhältlich.


Chlortabletten und -granulate



Chlortabletten, egal ob einfach oder multifunktional, enthalten sogenanntes stabilisiertes organisches Chlor. Ihr Vorteil ist, dass sie sich langsam auflösen und so das Chlor allmählich ins Wasser freisetzen. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass dieses organische Chlor vor UV-Strahlung geschützt (stabilisiert) ist, die freies Chlor schnell abbaut.

Doch dieser Vorteil kann leicht zu einem großen Nachteil werden. Wenn sich der Stabilisator aus den Tabletten in einem kritischen Maße im Wasser ansammelt, bewirkt das, dass das Chlor relativ erheblich seine Wirksamkeit verlieren wird. Daher sollte neben der regelmäßigen Messung des freien und gebundenen Chlors auch der Gehalt an Cyansäure (CYA, Stabilisator) gelegentlich (einmal im Monat) gemessen werden. Wenn die CYA-Konzentration 30 mg/l überschreitet, ist es empfehlenswert, das Wasser um mindestens die Hälfte zu verdünnen.

Die auf dem Markt erhältlichen Granulate können stabilisiertes oder unstabilisiertes - anorganisches - Chlor enthalten. Unstabilisiertes Chlor ist für die so genannte Schockbehandlung von Wasser besser geeignet, da es nicht an den Stabilisator gebunden ist und somit eine bessere Wirkung hat und keinen zusätzlichen Stabilisator in das Wasser bringt.

Chlorstabilisiertes Granulat eignet sich besser für die erste Chlorbehandlung zu Beginn der Saison, wenn das Chlor länger im Wasser verbleiben soll und ein wenig Stabilisator im Wasser einen eher positiven Effekt haben wird. Wir empfehlen im Allgemeinen, die Konzentration des Stabilisators (CYA) bei 15-20 ppm (mg/l) zu halten.





Wie sollte man also zu Beginn der Saison vorgehen?





  1. Reinigen Sie das Wasser von mechanischen Verunreinigungen.
  2. Messen Sie den pH-Wert und stellen Sie ihn auf 6,8-7,2 ein.
  3. Wenn Sie das Wasser aus einer stärker mineralisierten Quelle beziehen und das Wasser hart ist, verwenden Sie einen Härtestabilisator gemäß den Anleitungen.
  4. Nach mindestens 6 Stunden können Sie ein chlorstabilisiertes Granulat hinzufügen.
  5. Nach 2-3 Tagen können Sie reine oder multifunktionale Chlortabletten verwenden.
  6. Messen Sie den pH-Wert und die Konzentration des freien Chlors regelmäßig, mindestens einmal pro Woche (DPD1-Methode). Tester, die die Probe mit Chlor gelb (OTO) oder blau (Duke) färben, können kein freies Chlor bestimmen! Nur Tester, die nach der DPD1-Methode messen und die Probe rosa bis violett färben, können dies tun.
  7. Halten Sie einen pH-Wert von 6,8-7,2 und eine Konzentration an freiem Chlor von 1,0-1,5 mg/l bei Wassertemperaturen bis 28 °C, 1,5-2,0 mg/l bei Wassertemperaturen zwischen 28 °C und 32 °C und 2,0-3,0 mg/l über 32 °C ein. Diese Werte können höher sein, wenn sich im Wasser ein Chlorstabilisator angesammelt hat.

Elektrolyse von Salzwasser



Einige Anbieter dieser Technologien bieten sie unter dem Vorwand an, sie seien chlorfreie Wasserdesinfektion. Solche Behauptung ist in keiner Weise wahr! Bei der Elektrolyse von Salz (Natriumchlorid) entsteht im Wasser Chlor. Daher verhält sich dieses Chlor, wenn es im Wasser gelöst ist, genauso, als hätte man das Wasser mit Tabletten oder Granulat behandelt. Das bedeutet, dass bei weiteren Reaktionen mit Verunreinigungen immer noch gebundenes Chlor mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen entsteht. Die positive Seite dieser Methode ist die Tatsache, dass leicht salzhaltiges Wasser eine positive Wirkung auf die Haut hat. Allerdings sollte diese Wirkung nicht überschätzt werden, da der Salzgehalt des so behandelten Wassers sehr gering ist.

Salzwasser kann auf die gleiche Weise behandelt werden wie Süßwasser. Es ist nur zu beachten, dass die Chlorproduktion durch Elektrolyse den pH-Wert immer ziemlich schnell ansteigen lästt.




Die häufigsten Probleme mit Schwimmbadwasser



Im folgenden Text werden die häufigsten Probleme mit Schwimmbadwasser beschrieben und mögliche Lösungen vorgeschlagen. Algen und Trübungen als häufigste Ursachen werden ausführlich erwähnt.


Algen



Algen können sich innerhalb weniger Tage an niedrige Chlordosen gewöhnen, vor allem, wenn wir niedrigere als die empfohlenen Dosierungen von Desinfektionsmitteln oder stabilisiertem Chlorgranulat zur Schockbehandlung verwenden.

Algensporen werden ständig durch Staub, Wind und Regen in das Poolwasser gebracht. Durch Sonneneinstrahlung, hohe Temperaturen und unzureichende Filterung entwickeln sie sich schnell. Bis die Algen sichtbar werden, haben sich in jedem Liter Wasser Millionen von Algen entwickelt. Sie können grün, braun, gelblich oder schwarz sein. Der Boden und die Wände des Beckens sind in der Regel glitschig und ölig, und das Wasser stinkt.

Die beste Lösung zur Entfernung bereits gewachsener Algen ist die Verwendung von anorganischem Chlorgranulat in einer Schockdosis. Nach dieser Behandlung muss die Filteranlage unbedingt in Betrieb bleiben. Bei der Sandfiltration ist der Druck im Filterbehälter regelmäßig mit einem Manometer zu kontrollieren und ggf. eine Rückspülung vorzunehmen, um die eingeschlossenen Algen auszuspülen und ein Verstopfen des Filters zu verhindern.

Zur präventiven Wasserbehandlung eignen sich spezielle Algizidprodukte, um Algenwachstum und -vermehrung zu verhindern.

In der warmen Jahreszeit und bei intensiverer Nutzung des Schwimmbeckens empfehlen wir als präventive Behandlung einmal pro Woche eine Schockchlor- oder Sauerstoffbehandlung mit Schockdesinfektionsmitteln, ggf. ist die präventive Dosis des Algizids gemäß den Anleitungen zu erhöhen. 

Es ist sehr wichtig, dass die Poolwände und der Boden nach der Schockbehandlung gebürstet werden. Algen, die möglicherweise in den Rissen und Fugen verbleiben, würden sich erneut vermehren.

Geben Sie nach der Algenbekämpfung immer eines der modernen Flockungsmittel hinzu, damit die abgestorbenen Algen im Wasser aufschwimmen und in einem Filter oder Sauger gefiltert werden. 

Eine der weniger bekannten Ursachen für das Wiederauftreten von Algen kann der Gehalt an Phosphaten im Poolwasser sein. Phosphate sind ein idealer Dünger für alle Algen, und normale Chlordosen reichen nicht aus, um die Algen abzutöten. Für solche Fälle gibt es auf unserem Markt der Phosphate-Stop von der Firma Chemoform.



Trübung


Die Ursache für trübes Wasser kann eine hohe Eisen- oder Mangankonzentration sein (das Wasser ist braun), eine erhöhte Kalziumkonzentration (weiße Trübung) und auch eine hohe Konzentration an organischen Verunreinigungen (Kosmetik, Hautschuppen, Staub oder Pollen usw.), in diesem Fall ist das Wasser sozusagen trüb und glanzlos.

Die meisten mineralischen Trübungen im Wasser lassen sich leicht durch Einstellen des pH-Werts entfernen (damit das Flockungsmittel wirken kann, muss der pH-Wert des Wassers auf 7,3-7,4 eingestellt werden) und eine Schockdosis eines Desinfektionsmittels hinzufügt, um die Mineralien und Verunreinigungen zu oxidieren. Und schließlich ein modernes Flockungsmittel hinzufügen.

Um glitzerndes, klares Wasser zu erhalten, empfehlen wir auch die Verwendung von Flockfix Bio oder Flock Block. Bei richtiger Dosierung bringt es das Wasser zum Glitzern, es ist dann klar und glänzt wie ein Springbrunnen.

Um die Bildung von Trübungen und Sedimenten zu verhindern, werden stabilisierende Produkte verwendet, die die problematischen Mineralien (Kalzium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Mangan) nicht aus dem Wasser entfernen, aber verhindern, dass sie Trübungen und Sedimente bilden.



 

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